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Fensteranlagentechnik 

Befasst man sich nun mit der Maschinen- und Fertigungstechnik, so wird deutlich, dass der notwendige Grad an Investitionen bzw. die Investitions- kostenhöhe in erster Linie vom gewählten Fenstersystem und der zukünf- tigen Art der Fertigung abhängen. Dabei ist festzustellen, dass bei hand- werklichen Fensterbaubetrieben ca. 87 % aller im Einsatz befindlichen An- lagen als Durchlaufanlagen und nur ca. 13 % als stationäre CNC-Bearbei- tungszentren in den Betrieben im Einsatz sind.

Das weitverbreitete, universal eingesetzte Fenstersystem IV 68 kommt mittlerweile an bauphysikalische Grenzen, insbesondere wenn Uw-Werte unter 1,3 W/m2K gefordert werden. Dreifach-Wärmeschutz-Verglasungen unterhalb eines Ugl-Werts von 1,0 W/m2K werden immer gefragter. Die Rahmenstärke von zur Aufnahme dieses stärkeren 3-fach Glases ist wegen der zu geringen Glasfalztiefe ungeeignet. Um Dreifachverglas- ungen sinnvoll einzusetzen, braucht man eine Flügelstärke von 78 mm mit dem Fenstersystem IV 78.

Es besteht die Möglichkeit, vorhandene Werkzeuge des Fenstersystems IV 68 auf IV 78 umzubauen. Unter dem Gesichtspunkt, dass man die ver- altete Profilgebung weiter akzeptiert, ist dieser Umbau relativ preisgünstig herstellbar. Weit verbreitet sind in den Betrieben noch Winkelanlagen mit 80 mm Festhub. Bei diesen Maschinen stößt man jedoch mit stärkeren Werkzeugsätzen an bauartbedingte Grenzen. Durch Verschachtelung auf den Hubspindeln ist IV 78 gerade noch machbar. Für stärkere Fensterprofil- gebungen sind Maschinen mit 80 mm Festhub nahezu ungeeignet, da man Freiplätze auf den Hubspindeln akzeptieren muss und damit zu wenige Werkzeuge auf der Maschine platzieren kann. Zudem ist Werkzeugsplit- ting bei Festhub nur sehr eingeschränkt möglich.

Absehbar sind zudem weitere Verschärfungen der EnEV in naher Zukunft mit Uw-Werten unter 1,3 W/m2K. Der Dämmwert des Rahmens spielt bei dieser Entwicklung eine immer entscheidendere Rolle in Bezug auf den Gesamtdämmwert des Fensters. Bald schon muß sich der Holzfenster- bauer mit Rahmenstärken von 80 bis 110 mm auseinandersetzen, was den Fenstersystemen IV 92 bzw. IV 105 entspricht.

Soweit hersteller- und bauartabhängig bei einzelnen Durchlauf-Maschinen bereits ein frei programmierbarer, elektronischer Hub mit Servoantrieb vorhanden ist, kann der Fensterbauer relativ leicht auf IV 90 bzw. stärkerer Dimensionen umstellen. Am Markt sind solche gebrauchten Durchlaufmaschinen eingeschränkt verfügbar. Bei Anwendung der CNC-Technik gibt es hinsichtlich Umstellung auf stärkere Fenstersys- teme keine Probleme, insoweit die Qualitätsgrundlagen der Maschine, bzgl. Stabilität, Leistung und angepasster Spannsysteme gegeben ist.

In Bezug auf die Flexibilität der einzusetzenden Fenstersysteme, schnell umzustellende, platz- und energiesparender Fertigungsver- fahren (Einzelteilfertigung) ist die CNC-Technik in diesem Zusammen hang die beste Lösung für die Zukunft.
Lassen Sie sich systemneutral von Siebert Engineering beraten. Wir wissen wovon wir reden. Wir können Ihnen die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme objektiv erklären und Sie können eine gute zukunftsorientierte Investitionsentscheidung für Ihr Unternehmen fällen.

 

    

  

 

 

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